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USA schicken weitere Truppen

01.01.2020

Tags :

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Personen: Soldaten, Hunderte, Soldaten, Soldaten
Organisationen: Botschaft, Truppen, Regierung, Botschaft
Orte: US, Bagdad, Region, Irak

Artikeltext :

Angriff auf US-Botschaft in Bagdad USA schicken weitere Truppen Die USA haben Hunderte weitere Soldaten an den Persischen Golf geschickt. Dies ist eine Reaktion auf die gewaltsamen Ausschreitungen an der US-Botschaft in Bagdad. Am Morgen gab es neue Zusammenstöße, Feuer wurde gelegt. Die US-Regierung verlegt wegen der jüngsten Spannungen im Irak mit sofortiger Wirkung 750 zusätzliche Soldaten in die Region. Darüber hinaus stünden weitere Soldaten bereit, um in den nächsten Tagen auszurücken, erklärte Verteidigungsminister Mark Esper. Die Verlegung der Soldaten der 82. Luftlandedivision aus dem US-Bundesstaat North Carolina sei eine Vorsichtsmaßnahme angesichts der erhöhten Bedrohungslage im Irak. "Die Vereinigten Staaten werden unsere Bürger und Interessen überall auf der Welt schützen", sagte Esper. US-Medienberichten zufolge sollten die Soldaten zunächst im benachbarten Kuwait stationiert werden. Nachdem pro-iranische Demonstranten die Nacht vor der US-Botschaft in Bagdad verbracht hatten, gab es bereits am Morgen neue Zusammenstöße. Die Protestierenden warfen Steine und legten Feuer auf dem Dach des Eingangsbereiches. Daraufhin setzten die zum Schutz des Gebäudes eingeteilten US-Soldaten Tränengas ein. Es soll Verletzte gegeben haben. Nur Stunden zuvor hatten die US-Streitkräfte zum Schutz der Botschaft die Verlegung von etwa zusätzlichen 100 Marineinfanteristen aus Kuwait eingeleitet. Gestern hatten Demonstranten den Empfangsbereich des weitläufigen Gebäudes gestürmt, Fenster eingeschlagen und Verwüstungen angerichtet. Mehrere Wachhäuschen vor dem Gebäude wurden in Brand gesetzt. Es wurden keine US-Bürger verletzt. Die US-Armee ließ als Reaktion unter anderem zwei Kampfhubschrauber über das Gebäude fliegen, um die Demonstranten zurückzudrängen. Ein von der Armee veröffentlichtes Video zeigte, wie "Apache"-Kampfhubschrauber Täuschkörper über der Botschaft ausstoßen. US-Präsident Donald Trump machte den Iran für die jüngsten Ausschreitungen verantwortlich und drohte mit Vergeltung. Jegliche Schäden oder Opfer würden dem Iran teuer zu stehen kommen, schrieb Trump auf Twitter. Ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran wies Vorwürfe zurück, laut denen der Iran für die Proteste an der Botschaft verantwortlich sei. Auslöser der Proteste waren US-Luftangriffe auf schiitische Milizen, die laut Washington vom Iran unterstützt werden. Dabei sollen am Wochenende mindestens 25 Kämpfer einer Hisbollah-Miliz getötet worden sein. Laut US-Verteidigungsministerium wurden dabei Waffenlager und Kommandoeinrichtungen zerstört. Begründet wurden die Bombardements mit Raketenangriffen der Miliz Kata'ib Hisbollah (Hisbollah-Brigaden) auf eine US-Basis vergangene Woche. Dabei waren ein ziviler Angestellter der US-Armee getötet und mehrere irakische sowie US-Soldaten verletzt worden. Angeblich wurden rund 30 Geschosse auf die Basis abgefeuert. Der Iran verfügt im Irak wie in Syrien über großen politischen Einfluss und steht damit in Rivalität zu den USA. Die Regierung in Teheran finanziert und trainiert Milizen. Außerdem schickt sie auch Kommandeure und Soldaten der Revolutionsgarden ins Ausland, die direkt ins Kampfgeschehen eingreifen. Die Spannungen zwischen den USA und Iran haben in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen.


Über dieses Projekt

Dieses Projekt entstand aus praktischer Arbeit zur Analyse deutschsprachiger Nachrichten im Rahmen eines Medienmonitoring-Systems.

Der ausgewertete Korpus besteht aus 96 Artikeln von Tagesschau.de, ausgewählt aus einem Gesamtbestand von über 11.000 Artikeln zur besseren Übersichtlichkeit.

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Google NLP Analyse: Personen, Organisationen und Orte wurden automatisch durch die Google Natural Language API extrahiert, gewichtet nach ihrer Salienz im Text.