01.06.2020
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Google NLP Analyse
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Unruhen in den USA Wieder Demonstrationen in mehreren Städten Die Proteste gegen Polizeigewalt in den USA sind erneut aufgeflammt. In mehreren Städten kam es zu Zusammenstößen. In der Hauptstadt Washington verhängte die Bürgermeisterin eine Ausgangssperre. Nach dem Tod des Schwarzen George Floyd in Polizeigewalt formte sich auch am Sonntag in mehreren US-Städten wieder Protest. Von Boston bis San Francisco gingen Demonstranten erneut auf die Straße, um gegen die Tötung schwarzer Menschen durch weiße Polizisten zu protestieren. Während die meisten Demonstrationen friedlich verliefen zeichneten sich mancherorts weitere Tumulte ab. In einigen Städten waren Straßen gesperrt und Ausgangssperren verhängt worden. In Philadelphia und Santa Monica wurden Geschäfte mitten am Tag ausgeraubt. In Minneapolis fuhr ein Sattelzug in eine große Menschenmenge, die Teile einer Schnellstraße besetzt hatte. Es war zunächst unklar, ob es Verletzte gab. Menschen kletterten auf den Sattelzug, und die Polizei bemühte sich, die Straße zu räumen. In San Diego setzte die Polizei Tränengas gegen Demonstranten ein. Die Menge hätte Steine und Flaschen geworfen, teilten die Beamten mit. Präsident Donald Trump rief auf Twitter zu "Recht und Ordnung" und einem härteren Durchgreifen der Polizei gegen die Demonstranten auf. Vor dem Weißen Haus in Washington versammelten sich ebenfalls erneut Demonstranten. Polizisten riegelten die Regierungszentrale ab. Die Protestierenden zogen daraufhin weiter, wurden aber bereits nach etwa 100 Metern von einer Polizeisperre aufgehalten, wo es vereinzelt zu Gerangel kam. Sicherheitskräfte wurden mit Plastikflaschen beworfen, Demonstranten nahmen einem Beamten seinen Schlagstock ab. Die Protestler skandierten "Kein Frieden ohne Gerechtigkeit". Später am Abend brachen mehrere Brände aus. Die Bürgermeisterin der Hauptstadt ordnete für die Nacht eine Ausgangssperre an. Sie forderte zur Unterstützung der Polizei auch Kräfte der Nationalgarde an. Nach Angaben des Senders "CNN" verhängten insgesamt fast 40 Städte in den USA angesichts der Proteste Ausgangssperren. Auslöser der Proteste ist der Tod des schwarzen Amerikaners George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota. Ein Polizeibeamter hatte sein Knie minutenlang in den Nacken des am Boden liegenden Mannes gedrückt hatte. Zu dessen letzten Worte gehörte "Ich kann nicht atmen". Der Polizist wurde wegen Mordes angeklagt, die Protestieren fordern jedoch die Anklage aller vier Polizisten vor Ort, die entlassen wurden.
Dieses Projekt entstand aus praktischer Arbeit zur Analyse deutschsprachiger Nachrichten im Rahmen eines Medienmonitoring-Systems.
Der ausgewertete Korpus besteht aus 96 Artikeln von Tagesschau.de, ausgewählt aus einem Gesamtbestand von über 11.000 Artikeln zur besseren Übersichtlichkeit.
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